Parkett seifen

 

Allgemeines zum Seifen

Eine Seifenbehandlung reinigt und schützt Parkett- oder Dielenboden vor Schmutz und anderen schädlichen Einwirkungen. Wird die Behandlung regelmäßig durchgeführt, bleibt der Boden lange in gutem Zustand, da die Seife rückfettend ist und dadurch wie eine schützende Schicht wirkt. Der Holzboden wird dadurch robust und widerstandsfähig.

Möchte man die Farbe einer helleren Parkettsorte erhalten, empfiehlt es sich den Boden vorher zu laugen. Andernfalls sollte das Parkett unbehandelt vorliegen. Außerdem muss die Oberfläche vorher geschliffen werden.

Holzbodenseife gibt es in zwei Nuancen. Welche nun benutzt wird ist vom Holz abhängig. Helleres Holz wird mit Holzbodenseife „Weiß“ behandelt, dunkleres mit „Natur“.

Ein Produktbeispiel ist die Holzbodenseife von Woca, die ohne den Zusatz von Duftstoffen oder Lösemittel hergestellt wird.

Die Seife kann benutzt werden für Holzböden, die mit Hartöl, Hartwachsöl oder Wachs behandelt worden sind.

Anwendung von Holzseife

Die Holzbodenseife muss vor dem Gebrauch erstmal kräftig geschüttelt werden, damit sich alle Farbpigmente zu einer homogenen Mischung verteilen. Im nächsten Schritt wird die Seife mit warmen Wasser gemischt. Dafür kann man einen 10l Kunststoffeimer benutzen. Das Verhältnis von Seife zu Wasser sollte 1:10 betragen. Zudem wird noch ein zweiter Eimer benötigt, der mit klarem Wasser gefüllt wird. Dieser dient dazu den Wischmopp oder Lappen auszuspülen bevor er wieder in das Seifenwasser getaucht wird.

Dabei sollte man immer in Längsrichtung der Dielen wischen. Es sollte darauf geachtet werden, dass kein Microfasertuch verwendet wird, da dieses den Seifenschutzfilm der Seife zerstören kann.

Die Seifenbehandlung sollte innerhalb von zwei Tagen noch etwa zwei bis drei mal wiederholt werden. Erst dadurch wird ein optimaler Schutz erreicht. Nach der letzten Behandlung muss nun abgewartet werden bis der Boden vollständig getrocknet ist. Erst dann darf er betreten werden.