Eine Fußbodenheizung kann unter vielen verschiedenen Parkettsorten angebracht werden. Diese sorgt für ein angenehm warmes Laufgefühl.

Fußbodenheizung

Holz besitzt bereits die Eigenschaft Wärme erstaunlich gut speichern zu können. Sollte trotz dem vom Material bereits mitgebrachten angenehmen Gehkomfort des Bodenbelags eine Heizung im Boden gewünscht werden, müssen zunächst eine Reihe von wichtigen Punkten in Augenschein genommen werden. Prinzipiell ist der Einbau einer Fußbodenheizung unter Parkett durchaus umsetzbar.

Untergrundvorbereitung

Im Vorfeld ist es wichtig, dass der Untergrund gegenüber Feuer resistent sein sollte. Weiterhin sollte beachtet werden, dass die Beschaffenheit des Untergrundes optimale Voraussetzungen für den Einbau der Fußbodenheizung, als gleich auch für das individuell gewünschte Parkett bietet. Wichtig sind vor allem die drei Punkte der Untergrundvorbereitung. Frei von jeglichen Schmutzpartikeln ist es notwendig, dass der Boden zusätzlich nicht nur trocken, sondern auch in der Horizontalen absolut ebenmäßig ist. Untergründe aus Heizestrich bringen hierfür die optimalen Voraussetzungen bereits mit sich. Sich vom Heizestrich unterscheidende Untergründe sollten dementsprechend bearbeitet oder auch ausgetauscht werden.

Grundsätzlich ist bei der Wahl der Fußbodenheizung nicht all zu viel zu beachten. Beim Material der Heizungsrohre hat sich im Laufe der Zeit jedoch Kupfer besonders hervorgetan. Gerade beim direkten Kontakt der Heizungsrohre mit Parkettboden ließ sich eine äußerst positive Verträglichkeit des Holzes in Verbindung von Kupfer feststellen.

Das Parkett

Nicht jedes Parkett ist optimal geeignet für den Einsatz einer Fußbodenheizung. Holzfußboden besitzt die Eigenschaft auch nach der Verlegung noch zu arbeiten. Je nach Raumklima breitet sich die Holzstruktur aus oder es kommt zu einer Verkleinerung der jeweiligen Parkettstäbe. Aufgrund dieser Tatsache dürfen auch Dehnungsfugen während der Parkettverlegung auf keinen Fall vergessen werden, um etwaigen Schäden vorbeugen zu können. In der Regel bleiben Luftfeuchtigkeit und Temperatur in einem Raum stets konstant. Der Einsatz einer Fußbodenheizung versetzt jedoch das Holz unter ständige Temperaturschwankungen. Das Parkett dehnt sich also aus oder zieht sich regelmäßig zusammen. Tropenhölzer, aber auch Eiche oder Kirsche können solchen Schwankungen der Temperatur auf Dauer nichts anhaben. Wird das Parkett richtig verlegt, kann der Einbau einer Fußbodenheizung auch auf Lange Sicht hin viel Freude bereiten.

Auch die Oberflächenbehandlung des Parketts kann einen entscheidenden Vorteil für den zusätzlichen Einbau einer Heizung mit sich führen. Für eine optimale Funktionsweise der Heizung sollte das Holz auch noch nach der Behandlung des Parketts offenporig sein. Aufgrund der regelmäßigen Raumklimaveränderungen ist es wichtig, dass das Parkett ohne Probleme Feuchtigkeit in der Luft und auch im Boden nicht nur aufnehmen, sondern auch gegebenenfalls wieder an die Umwelt zurückgeben kann. Besonders zu empfehlen sind daher Holzfußboden mit einer geölten Oberfläche.

Die Verlegung

Bei der Verlegung des Parketts in Kombination mit einer Fußbodenheizung erzielt nur ein vollflächig verklebter Holzfußboden ein perfektes Ergebnis. Ein Problem der schwimmenden Verlegung ist, dass zu viel Wärme auf dem Weg durch Trittschalldämmung und Parkett verloren geht, ehe es den eigentlich zu heizenden Raum erreicht.

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